Anabole Steroide unter besonderer Berücksichtigung des kardiovaskulären Systems
Ziel des Artikels ist es, einen Überblick über die Chemie, Pharmakologie, Nebenwirkungen und die missbräuchliche Verwendung anaboler Steroide unter Freizeitsportlern zu geben. In vielen Ländern ist der Erwerb von anabolen Steroiden ohne ärztliche Verordnung unter Strafe gestellt. Dennoch gibt es auch Länder in denen anabole Steroide legal, ohne ärztliche Verordnung erworben werden können.
In dieser Untersuchung wird beiläufig erwähnt, dass die fettfreie Körpermasse während der Behandlung deutlich zunahm (Di Pasquale 1993, 80). Es ist besonders gefährlich Anabolika im Jugendalter zu verabreichen, da es zu einer Beschleunigung und Abkürzung der Knochenreifung führen kann. Diese führt zu einem verfrühten Epiphysenfugenschluß und folglich zu einem frühzeitigen Ende der Wachstumsphase mit einer Verminderung der definitiven Körpergröße. Nach Absetzen der Anabolika trat eine restitutio ad integrum (vollständige Wiederherstellung des normalen Zustandes) der Spermienzahl, Hodengröße, Gonadotropine und der Synthese von endogenem Testosteron ein.
Anabole Steroide: Nebenwirkungen und Gefahren
Daher lassen sich oftmals frühzeitige Herzinsuffizienzen (Leistungsschwächen des Herzens) und Herzinfarkte auf Anabolika zurückführen. Image and Performance Enhancing Drugs (IPEDs) finden Verwendung, um das Erscheinungsbild und die Leistung zu verbessern. Anabole Steroide (anabol-androgene Steroide, AAS) gehören zu den bekanntesten IPEDs. Das Dopingproblem wird hauptsächlich im Spitzensport wahrgenommen und diskutiert, ist aber genauso im Freizeitsport tief verankert.
Wenn sich aber auch langfristig die endogene Hormonproduktion nicht erholt, ist eine Hormonersatztherapie mit bspw. Bei einer anhaltenden Infertilität sind Injektionen mit humanen Choriogonadotropin ein bewährtes Mittel, um die Spermienproduktion bei einem Kinderwunsch zu steigern [2]. Dabei fand sich ein Medikamentenabusus (Missbrauch) mit anabolen Steroiden bei 21 Prozent aller Studienteilnehmer (Tabelle 1). Es wurden überwiegend orale Präparate mit hohem first- pass in der Leber und einem daraus resultierenden erheblichen Toxizitätspotential eingenommen (Tabelle 2).
Anabole Steroide
Die Ergebnisse zeigen, dass die starke Identifizierung mit dem hypermuskulösen Körper durch den Steroidmissbrauch noch weiter verstärkt wird und der Medikamentenmissbrauch dadurch in eine suchtähnliche Struktur mündet. Jede zusätzlich aufgebaute Muskelfaser wird zum Bestandteil der eigenen, hart erarbeiteten Identität und wird gesellschaftlich und persönlich zu einer symbolträchtigen Anerkennungsform bei vielen der befragten User. Herausgefunden werden, dass die hyperinkludierten Nonuser keine Steroide konsumieren, weil sie nicht das Ideal eines „AAS-Körpers“ anstreben. Sie verfolgen in der Regel das Ziel, einen sehr athletischen und muskulösen Körper zu modellieren, der jedoch nicht die Dimensionen eines „AAS-Körpers“ erreichen muss.
- Eine wichtige Eigenschaft von Androgenen ist die Stimulation des Muskelwachstums.
- „human growth hormone (GH)) wie Somatotropin, treten Risiken auf wie Akromegalie und Diabetes mellitus (Typ 2).
- Hierbei wird seitens der Analytik versucht, einen Missbrauch der anabolen Wirkstoffe solange wie möglich nach der letzten Einnahme nachzuweisen.
- Verschiedene Theorien postulieren die unterdrückte körpereigene Testosteron-Produktion sowie neurobiologische Veränderungen als wichtige Einflussfaktoren [13].
- Anabolika werden im Urin nachgewiesen und stehen in Deutschland unter dem Arzneimittelgesetz.
AAS werden in Kuren zwischen sechs bis zwölf Wochen und zwei bis drei Zyklen pro Jahr angewandt. Die Dosierung variiert zwischen therapeutischen und bis zu 100fach über der therapeutischen Dosis liegenden Mengen. Eine weitere als „pyramidenartig“ bezeichnete Dosierung erhöht die Menge schrittweise während eines Zyklus, um sie dann wieder zu verringern [7].
Gelegentlich werden auch Clenbuterol und Wachstumshormone zur Reduzierung des Körperfetts gleichzeitig verabreicht. Die applizierten Mengen betragen zwischen 10 bis mg pro Tag, wobei höhere Dosen eher das Auftreten von Nebenwirkungen hervorrufen als die Muskelmasse erhöhen. Besonders die Inzidenz von kardiovaskulären Erkrankungen wird dann begünstigt. Andere häufig unter Bodybuildern verwendete Substanzen sind in Abbildung 2 dargestellt.
Grob lassen sich die Effekte der Hormone in die androgene und die anabole Wirkung unterteilen. Testosteron und Dihydrotestosteron (DHT) sind zuständig für die Ausbildung der primären und sekundären männlichen Geschlechtsmerkmale während der fetalen Entwicklung bzw. Die Hormone https://kaufen-anabolika-steroids.com/ halten zudem die männliche Sexualfunktion aufrecht; Testosteron reguliert die Spermienproduktion und ist wichtig für Libido und Potenz, DHT fördert die Bildung des Prostatasekrets. Neben dieser androgenen Komponente hat das Hormon auch zahlreiche anabole Eigenschaften.
Kardiovaskuläres System
Es wurde versucht, eine Leistungssteigerung herbeizuführen und sich dadurch einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Man sollte sich bewusst sein, dass im heutigen Spitzensport flächendeckend gedopt wird.Mittlerweile steht aber auch im Breitensport das Thema Dopingmittel auf der Tagesordnung. Hier steht oft weniger der Leistungsgedanke im Vordergrund als der “optische Aspekt” des eigenen Körpers. Das Beschaffungsproblem ist in den Zeiten des unendlichen Informationsangebotes kein Problem mehr.
- Die Gefahr einer Gesundheitsschädigung durch unsachgemäßen Medikamentenkonsum ist hier das Hauptproblem.
- Das pharmakologische Wissen über diese Substanzen basiert meist auf subjektiven Erfahrungen.
- Es wird angenommen, dass eine längerfristige Erhöhung der Leberenzyme eine fortschreitende Schädigung der Leber anzeigt, die möglicherweise zur Leberzirrhose (Bindegewebsvermehrung und -verhärtung) führen kann.
- Diese Voraussetzung machte es möglich, bedeutende Unterschiede und Vergleiche zwischen den Usern und Nonusern herauszustellen.
- Auch eine Behandlung mit Kranus Edera kann hilfreich sein, da in der ganzheitlichen Therapie per App die betroffenen Bereiche sowohl körperlich als auch mental hinreichend gefördert und gestärkt werden.
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